Ein nachhaltiger Umzug: So gelingt es

In Deutschland ziehen im Schnitt 8,4 Millionen Menschen im Laufe eines Jahres um – die meisten davon im Sommer. Die Hälfte dieser Menschen führt den Umzug in eine neue Wohnung in Eigenregie durch. Die andere Hälfte beauftragt zur Durchführung des Umzugs eine Umzugsfirma. In solch einer Firma arbeiten Fachkräfte, die wissen, wie der Umzug möglichst nachhaltig und umweltfreundlich gestaltet werden kann. Eine nachhaltige Umzugsfirma gesucht? Es sollte keinerlei Schwierigkeiten bereiten, im Internet eine Umzugsfirma und somit eine professionelle Hilfe bei einem nachhaltigen Umzug zu finden. Wir haben ein paar Tipps, worauf man achten sollte.

Ein großes Problem bei Umzügen: Eine Menge Abfall

Um einen Umzug vorzubereiten, fällt eine Menge Müll an, da empfindliche Gegenstände sicher verpackt werden müssen, damit sie während des Transports keinen Schaden nehmen. Glas und Geschirr müssen bruchsicher eingepackt werden und auch empfindliche Möbel, wie beispielsweise eine antike Kommode, die keinen Kratzer abbekommen darf, muss durch Verpackungsmaterial geschützt werden. Lieber wird der Gegenstand mit einer weiteren Schicht umwickelt – sicher ist sicher.

Auf diese Art und Weise sammelt sich schnell eine enorme Menge Papier- und auch Plastikmüll an, der lediglich zur kurzzeitigen Verpackung sowie der Polsterung dient und dann entsorgt werden kann. In Zeiten von Rohstoffmangel und Klimaveränderungen sicher keine gute Idee. Doch wer auf die Umwelt Rücksicht nehmen möchte, kann insbesondere in den Bereichen Transport und Verpackung CO₂ sparen.

Tipp 1: Weniger ist mehr!

Bevor der Umzug durchgeführt wird, ist es zu empfehlen, seine Gegenstände durchzusehen und nicht mehr benötigtes auszusortieren. Es werden mit Sicherheit Kleinigkeiten, wie alte Bilder,  nicht mehr benötigte Geburtstagskarten und andere Papiere oder auch die typische Deko als Staubfänger, aber auch große Dinge, wie alte Räder oder ganze Möbel  zusammenkommen, die lange nicht genutzt wurden. Dies hat den Vorteil, dass weniger verpackt und transportiert werden muss, sodass durch die Fahrt beim Umzug weniger CO2 ausgestoßen wird.

Die aussortierten Sachen sollten jedoch nicht auf dem Müll landen – stattdessen können sie verschenkt oder verkauft werden. Das Recyceln alter Gebrauchsgüter ist gut für die Umwelt, da durch das Recyclen eine Reduzierung bezüglich der Produktion neuer Waren ermöglicht werden kann.

Um noch mehr Verpackungsmüll zu sparen, ist es auch möglich, hauseigene Textilien zu nutzen, exemplarisch Handtücher oder Bettlaken. In diese lassen sich Gegenstände wickeln, sodass weniger Verpackungsmaterial benötigt wird, welches nach einmaliger Nutzung im Müll landet. Schuhe lassen sich außerdem in leeren Koffern verstauen, Schrauben und andere kleine Gegenstände hingegen in Tupperdosen, die man ohnehin zuhause hat.

Tipp 2: nur eine Fahrt!

Empfehlenswert ist es weiterhin, den Umzug mit nur einer Fahrt zu absolvieren – hierdurch entsteht als Nebeneffekt zudem eine wertvolle Zeitersparnis. Es sollte darauf verzichtet werden, mit einem Kleinwagen (Lesetipp: Car Sharing) mehrere Male hin- und her zu fahren. Ansonsten wäre der CO2-Ausstoß deutlich höher, was eine höhere Umweltbelastung mit sich bringen würde. Vernünftiger wäre es in solch einem Fall, wenn beispielsweise eine Umzugsfirma gesucht wird, die den Transport möglichst umweltfreundlich durchführt.

Das Fazit

Es bestehen viele Möglichkeiten, einen Umzug umweltfreundlicher und im Sinne der Nachhaltigkeit zu gestalten. Oft sind es schon Kleinigkeiten, die zu einer Verringerung des Ausstoßes von CO2 während des Umzuges führen. Die Rücksichtnahme auf die Umwelt hat zudem noch weitere Vorteile – so wird exemplarisch durch weniger notwendiges Verpackungsmaterial zusätzlich auch Geld gespart. Durch das zuvor durchgeführte Aussortieren lässt sich durch Verkäufe ebenfalls ein wenig Geld hinzuverdienen. Des Weiteren bietet die Reduzierung auf nur eine Fahrt für den Umzug eine immense Zeitersparnis. Es wird also deutlich, dass ein nachhaltiger Umzug nicht nur der Umwelt zugutekommt – sondern auch den Umziehenden selbst.

 


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