Moderne Autolacke – welche Hausmittel helfen bei der Autopflege wirklich?

Heutige Autos bestehen zum größten Teil aus Stahl, Aluminium und einigen Kunststoffen. Wir von planet-zukunft.com vermuten jedoch, dass aus Gründen der Gewichtsersparnis bei den modernen Verkehrsmitteln der Zukunft, wie z.B. Elektroautos, noch deutlich mehr Kunststoff eingesetzt werden wird. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie man sein Fahrzeug richtig pflegt.

Deshalb punkten Haushaltsmittel bei der Autopflege

Beim Thema Autopflege sind vor allem Autokenner gespalten. Experten raten allerdings dazu, möglichst generell keine aggressiven Reinigungsmittel einzusetzen. Auch Abplatzungen auf der Windschutzscheibe sollte man nicht unterschätzen. Solche könnten unter Umständen den Lack beschädigen und so zu weiteren Problemen führen. Einige chemische Produkte von der Tankstelle (Lesetipp: die smarte City) fallen teilweise in diese Gefahrenbereiche. Haushaltsmittel hingegen sollen schonender wirken und dennoch zu beeindruckenden Ergebnissen führen. Doch können bei einer effizienten Autopflege die Lösungen aus dem Haushalt tatsächlich überzeugen?

Witterungsbedingten Dreck sicher und schonend entfernen

Jeder kennt das Problem von nassen Straßen, matschigen Wegen, verdrecktem Schnee oder Staub und Insekten im Sommer. Sie alle lagern sich mehr oder weniger auf oder an den Bereichen von Autos ab und müssen nicht selten hartnäckig entfernt werden. Und wer in Zukunft als Autobesitzer auf Carsharing setzt, hat womöglich sogar noch den Dreck anderer Leute im Fahrzeug.

Wer dabei zu Hausmitteln greift, ist zumeist auf der sicheren Seite und kann zumindest Beschädigungen der Karosserie ausschließen. Eine Strumpfhose überzeugt immer dann, wenn die Reinigung sanft ausfallen soll, egal ob auf der Windschutzscheibe oder direkt auf dem Lack. Sie bietet sich dann an, wenn keine Mikrofasertücher vorhanden sind. Für starke Verschmutzungen eignen sich zwar Schwämme, doch hier sollten Anwender aufpassen, dass sie nicht zu Produkten greifen, die eher in der Küche zur Beseitigung harter Ablagerungen an Töpfen dienen. Ihre raue Seite könnte den Lack am Auto aufreiben. Aktuell experimentieren die meisten Hersteller jedoch mit verschiedenen Lacken auf Nano-Basis, die deutlich kratzfester und weniger schmutzempfindlich sein sollen.

So entfernen Autobesitzer selbst hartnäckigen Schmutz

Mikrofasertücher sind am Auto überall einsetzbar. Wenn Vogeldreck oder Insekten längerfristig nicht entfernt werden, ist es schwer eine fachgerechte Säuberung nur mit Mikrofasertüchern durchzuführen. Zitrone und warmes Wasser hat sich aber dabei bewährt, auf natürliche Weise solchen Verschmutzungen entgegenzutreten. Wer aber zu lange mit der Entfernung mancher Substanzen wartet, könnte Probleme haben. Vogeldreck besitzt ätzende Bestandteile, die auch Teile des Autos angreifen. Eine schnelle Entfernung ist daher ratsam. Warmes Wasser ist übrigens in sämtlichen Reinigungsbereichen von Fahrzeugen nicht selten die Lösung Nummer eins. Für die Säuberung von Scheiben und Spiegeln benötigt der Kenner kein Wundermittel aus dem Supermarkt. Oftmals reichen ein paar Spritzer Glasreiniger, die den gleichen Effekt haben. Wo in vermeintlichen Profiartikeln Nanopartikel für den Lotus-Effekt und damit einem Abperlen von Feuchtigkeit sorgen sollen, bietet sich zur Imprägnierung ein aufgeschnittener Apfel an aber auch Zwiebeln können angeblich in dieser Hinsicht punkten.

Felgen optimal polieren ohne die Hilfe von Reinigungssprays

An Felgen sammeln sich Verschmutzungen, die durch Mikrofasertücher kaum zu beseitigen sind. Dafür liefert es am Ende optimale Ergebnisse, denn mit ihm polieren Autobesitzer die Felgen. Glänzende Felgen wünscht sich jeder, doch bevor es so weit ist, gehört etwas Arbeit dazu. Mithilfe von Seife, Spüli aber auch Zahnpasta und einer weichen Bürste wird der Dreck auf den Felgen schnell beseitigt. Zwar kann dies etwas länger dauern als mit dem Einsatz von teuren Mitteln aus der Sprühflasche, dafür sind die Haushaltsmittel preiswert und besitzen keinen ätzenden Effekt.

Das Polieren der Karosserie mit Schwämmen und einem Mikrofasertuch

Auf der Karosserie gilt es erst recht auf die meisten, bekannten Zaubersprays zu verzichten, wenn sie aggressive Substanzen beinhalten. Auch hier überzeugt stattdessen warmes Wasser und Spülmittel. Ein weicher Schwamm sorgt für glänzende Oberflächen, die im Anschluss erneut durch Mikrofasertücher poliert werden. Zur Hilfe kann auch der Gartenschlauch kommen. Manchmal liegen die einfachen Wege so nahe und kosten nicht einmal ein Bruchteil der teuren Produkte, die im Handel von Experten so hoch angepriesen werden.


ähnliche Beiträge