Kunst für Zuhause: Profitipps für Einsteiger

Jeder Mensch ist nicht nur ein Künstler, sondern ebenfalls ein Sammler. Schließlich finden sich in nahezu allen Wohnungen einige kleine Schätze. Ob Kunstwerke, Erinnerungsstücke oder Fotografien – ohne sie würden die eigenen vier Wände schnell recht leblos und fad wirken. Und was heute noch modern ist, ist vielleicht in der Zukunft schon Kunst. Dennoch kommt es in gewissem Maße darauf an, dass die Kunst, die in den Wohnräumen platziert wird, zu dem allgemeinen Einrichtungsstil und der Wohnung passt. Schließlich ist nicht jedes Kunstwerk gleichermaßen für jeden Raum geeignet, auch entsprechen nicht alle Stücke dem persönlichen Geschmack. Wertvolle Tipps für Kunst-Anfänger, die ihre Kunstwerke ideal inszenieren möchten, liefert der folgende Beitrag. Eine große Auswahl an tollen Kunstwerken finden Interessierte daneben zum Beispiel hier.

Die Vorbereitungen

Im ersten Schritt ist es entscheidend, ob bereits bewohnte oder noch leerstehende Räume mit Kunst ausgestattet werden sollen. Von der Antwort auf diese Frage hängt das weitere Vorgehen nämlich in hohem Maße ab. Daneben muss die Entscheidung getroffen werden, ob eher der Klassizismus oder die moderne Kunst bevorzugt wird.

Hilfreich ist es dabei, die Umgebung bewusst wahrzunehmen und zu ergründen, welche Dinge für besondere Erinnerungen oder schöne Emotionen sorgen. So lässt sich auch entscheiden, auf welches Erbstück keinesfalls verzichtet werden kann. Schließlich werden für die Inszenierung der Kunst erst einmal freie Wände benötigt.

Den persönlichen Geschmack hinterfragen

Kunstgalerien und Museen sind ideal geeignet, um Hinweise auf den eigenen Geschmack zu erhalten und ein gewisses Gespür für die Kunst zu entwickeln. Erkundet werden können die Kunstsäle beispielsweise bei einem speziellen Event, wie der langen Nacht der Museen, der Art Week Berlin oder auch im Rahmen von Kunstmessen, wie etwa die Art Cologne. Daneben stellen jedoch auch Galerien für sich stets eine gute Adresse dar, um dem eigenen Kunstgeschmack auf den Grund zu gehen.

Künstler und Trends können im Rahmen von Vernissagen kennengelernt werden. Daneben sollte auch eine gewisse Offenheit für Kunst, die in öffentlichen Bereichen von Hotels, Restaurants oder Bibliotheken zu finden ist, geübt werden.

Nur Originale aufhängen

Die Empfehlung von Kunstexperten lautet grundsätzlich, dass es besser ist, in ein kleines Original zu investieren als die Wand mit einer billigen Kopie aus dem Möbeldiscounter zu schmücken.

Gestaltet sich das Budget begrenzt, besteht eine Alternative auch in dem Stöbern in Antiquariaten oder auf Flohmärkten. Neben Gemälden lassen sich an diesen Anlaufstellen oft auch Kunstdrucke oder alte Lithografien finden. Besonders die Flohmärkte von Berlin, London und Paris eignen sich hervorragend, um den ein oder anderen Schatz zu finden.

Daneben können auch im Ausland manchmal Plastiken und Designobjekte günstiger erworben werden. Ratsam ist jedoch auch, den Dachboden der Großeltern einmal genauer unter die Lupe zu nehmen – oft finden sich dort nicht nur tolle Familienfotos in Schwarz-Weiß, sondern auch alte Gemälde, die ein Restaurator wieder aufarbeiten kann.

Den passenden Rahmen finden

Eine wahre Herausforderung besteht oft darin, einen schönen und passenden Rahmen für das Kunstwerk zu finden. Handelt es sich um ein großformatiges Bild, sind oft die sogenannten Schattenfugenrahmen sehr gut geeignet. Bei kleineren Formaten ist die Verwendung von dezenteren Modellen aus Metall oder Holz ratsam.

In jedem Fall sollte die Rahmung jedoch von einem Fachmann vorgenommen werden, der außerdem in der Regel noch weitere wertvolle Tipps liefern kann. Mithilfe einer neuen Rahmung lassen sich besonders bei Erbstücken oder sehr alten Gemälden sofort komplett neue und oft überraschende Wirkungen erzielen.

 

 


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