Nachhaltig drucken – Kosten senken, Umwelt schonen

Nach wie vor ist der Verbrauch an Büromaterial erschreckend hoch – trotz zunehmender Digitalisierung in den vergangenen Jahren. Das kostet Geld und belastet zugleich erheblich die Umwelt, was gleich doppelt unerfreulich ist.

Mit die wichtigste Ursache ist, dass Mails, Manuskripte, Präsentationen und, und, und nach wie vor auf Papier ausgedruckt werden. Was längst nicht mehr nötig ist – dank Digitalisierung, wie sich versteht. Doch der Reihe nach …

Nachhaltig konsumieren, nachhaltig produzieren

Zum Glück legen immer mehr Menschen – leider von Ausnahmen abgesehen – großen Wert auf umweltbewusstes Verhalten. Das spiegelt sich in beidem – in den Konsumgewohnheiten sowie in unternehmerischen Prozessen.

Dabei stehen – mehr als einiges andere – Aspekte wie Umweltverschmutzung sowie die Verknappung fossiler Brennstoffe und anderer Ressourcen im Mittelpunkt. Lange Zeit spielte der Preis – Slogan: Geiz ist geil – die entscheidende Rolle, ob ein Produkt kaufwürdig war oder eben nicht. In der Folge rückte zunehmend die Qualität von Produkten und Dienstleistungen in den Vordergrund. Jene Qualitätsaspekte werden glücklicherweise immer häufiger angereichert durch Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Dabei geht es nicht allein um besagte Umwelt als solche, stattdessen um die Folgen entweder mangelnden oder ausreichenden (falls dies überhaupt möglich ist) Umweltschutzes. Die eigene Gesundheit rückt in den Fokus sowie vor allem unsere eigene Verantwortung, auch den nachwachsenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.

Ob wir heute in dieser Hinsicht genug tun? Im Grunde eine absurde Frage, lässt sich doch in punkto Nachhaltigkeit und Umweltschutz eigentlich nie genug erledigen.

Gleichwohl können Verbraucher unübersehbar Einfluss nehmen, damit mehr getan wird. Etwa indem sie nur jene Produkte kaufen respektive jene Dienstleistungen nutzen, die auch strengen Nachhaltigkeitskriterien erkennbar genügen.

Nachhaltigkeit im Büro – Ziel vieler Unternehmen

Nachhaltiges und achtsames Verhalten ist, falls wir denn wollen, gleichsam rund um die Uhr möglich. Konsumenten achten beim Einkauf, bei ihrer Ernährung und bei der Art, wie sie ihre Mobilität leben, genauso darauf wie Unternehmen. Für Firmen beispielsweise ist nachhaltiges Produzieren ein durchaus bedeutsamer Wachstumsaspekt, vor allem aber lässt sich – dank passender Kommunikation – das eigene Image spürbar verbessern.

Kunden mögen das, die eigenen Mitarbeiter ebenfalls. Vor allem im sogenannten Backoffice eines Unternehmens, also bei all jenem, das landläufig als „Verwaltung“ bezeichnet wird, beanspruchen nachhaltiges Denken und nachhaltiges Handeln zum Glück immer mehr Raum – etwa in der Buchhaltung, bei Vertrieb und Marketing, im Einkauf, in der Logistik sowie bei den Personalverantwortlichen.

Der bewusste Umgang mit Ressourcen kann, sofern die richtige Strategie dahinter steckt, die laufenden Kosten etwa für Büroausstattung und Bürobedarf, Strom, Heizung, Wasser und vieles mehr spürbar senken. Nachhaltigkeit lohnt also, insbesondere in Unternehmen, gleich mehrfach.

Druckkosten senken, Umwelt schonen

Bei vielen Unternehmen geht der Kosten-Posten „Bürobedarf“ ordentlich ins Geld. Je größer das Unternehmen und je höher die Zahl der Mitarbeitenden, desto heftiger die Ausgaben für Hardware und Verbrauchsartikel. Da können im Jahr locker sechsstellige Beträge für Drucker- und Kopierpapier, Schreibutensilien, Aktenordnern und ganz besonders für Druckerzubehör wie Toner und Druckertinte zusammenkommen.

Dabei lassen sich die Druckkosten ganz einfach und im Handumdrehen senken. Und als Bonus on top wird auch noch die Umwelt geschont. Fünf Tipps, deren Umsetzung in jedem Unternehmen selbstverständlich sein sollte:

  1. Nur Dokumente, die tatsächlich in Papierform benötigt werden, sollten ausgedruckt werden. Den Rest im Zweifel digital speichern und archivieren. Das senkt den Papierverbrauch und die Druckkosten.
  2. Doppelseitige Ausdrucke, sogenannte Duplex-Drucke, können den Papierverbrauch glatt halbieren. Folgen sind die – erneute – Papiereinsparung und ein geringerer Platzbedarf in Aktenordnern und Aktenschränken dank deutlich weniger Ausdrucke.
  3. Der Gebrauch von Recyclingpapier dient dem Umweltschutz. Überdies kostet diese Papiervariante weniger, was die Kosten senkt in Unternehmen, in denen viel druckt wird.
  4. Ein geringerer Verbrauch von Toner bzw. Tinte spart ebenfalls Geld. Das lässt sich gleichsam im Handumdrehen erreichen bei weniger farbintensiven Ausdrucken. Ein weiterer Dreh an der Kostenschraube ist möglich durch die Nutzung des sogenannten Entwurfsmodus‘. Zwar sind die Ausdrucke dann ein wenig blasser als sonst. Bei unwichtigen Dokumenten reicht dies jedoch völlig.
  5. Alternatives Druckerzubehör von Drittanbietern oder selbst nachfüllen von Druckertinte kann die Druckkosten dramatisch – in der Spitze um 70 % – senken. Plausibel, denn in der Regel sind Originalpatronen der Druckerhersteller wesentlich teurer als günstige No-Name-Alternativen.
  6. Fehldrucke sorgen für unnötigen Papier- und Tonerverbrauch. Das lässt sich durch sorgfältige Kontrolle vor jedem Druckauftrag vermeiden. Einmal mehr profitieren Umwelt und Firmenkasse.

Fazit

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind für Verbraucher wichtige Kaufkriterien und für Unternehmen bedeutsame Produktionsfaktoren – jedenfalls sollten sie es sein. Vor allem Firmen können hier mit gutem Beispiel vorangehen. Ganz nebenbei lässt sich dadurch das eigene Image bei Kunden und Mitarbeitenden verbessern – von Kostenersparnissen ganz zu schweigen.


ähnliche Beiträge